Der bisher monopolisierte portugiesische Markt wurde nicht zur Zufriedenheit des 888 Online Casino befreit, was zu einem Rückzug von dem iGaming Riesen führte. Der Rückzug ist das endgültige Ergebnis auf das neue Gesetz, das vom portugiesischen Präsident Anibal Cavaco Antonio Ende April unterzeichnet wurde. Durch die Reformen zur Öffnung des Markts in Bezug auf den Lizenzerwerb sollen 25 Mio. Euro in die leeren Kassen gespült werden. Das staatliche Glücksspielmonopol von Santa Casa da Misericordia wurde freigegeben und beendete eine Geschichte von Einschränkungen für das iGaming in Portugal. Portugals Einschränkung stand zuletzt in 2005 im Fokus, als der Versuch eines Sportwettenanbieters, Sponsor der portugiesischen Fußballliga zu werden, von der Regierung zunächst geblockt und schließlich doch bestätigt wurde.
Der Steuersatz der Lizenznehmer startet bei 15 Prozent für die geringsten Umsätze unter den neuen Marktteilnehmern der iGaming Branche in Portugal. Hierbei handelt es sich um ein Niveau, das von einigen Betreibern als zu hoch erachtet werden könnte, wie die Reaktion von 888 zeigte. Das Monopol in Portugal ist noch nicht vollständig beseitigt worden, immer noch beträgt das Monopol an den Sportwetten 50 Prozent.
Mit William Hill, das einen ähnlichen Rückzug aus dem regulierten rumänischen Bereich erlebt hat, ist ein potentieller Trend der Online Betreiber zu erkennen, sich aus ungünstig regulierten Märkten zurückzuziehen. Es ist ganz klar, dass die Erwartungen und Hoffnungen der Regierung in Bezug auf höhere Einnahmen aus der iGaming Branche durch die Regulierung des Online Glücksspiels noch einmal überdacht werden und die Fairness der Steuersysteme neu überarbeitet werden müssen.
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