Die Bally Wulff Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht zu helfen und im Rahmen dessen, greift sie Kindern und Jugendlichen im Berliner Bezirk Neukölln mit Geld- und Sachspenden unter die Arme. Dabei spielen die Kickertische eine große Rolle. Quasi außer der Reihe vergab die Stiftung Kickertische an Flüchtlingsunterkünfte, da dort die Unterstützung momentan am wichtigsten ist.
Spenden machen das Leben erträglicher
Es sind hauptsächlich Kinder und junge Männer, die voller Begeisterung in den Flüchtlingsunterkünften Buckower Damm und Efeuweg im Berliner Stadtteil Neukölln die Kickertische der Bally Wulff Stiftung einweihen. Auf engsten Raum leben dort insgesamt 200 Personen aus Syrien, Afghanistan, Iran und Irak in den klassischen Turnhallen zusammen, die von dem Bezirk auf Zeit in eine neue Heimat umfunktioniert hat. Dort warten die Männer, Frauen und Kinder solange, bis das sie wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Die Situation der Flüchtlinge wird durch Unterstützung in Form von Kleiderspenden oder Spielsachen durch Privatpersonen aus dem Bezirk erträglicher gemacht.
Die Langeweile ist ein großes Problem
Die Langeweile aber bleibt ein großes Problem, die sich irgendwann zwangsläufig in den Unterkünften einstellt. Der Geschäftsführer von Bally Wulff, Wolfram Seiffert erklärte, dass man sofort Ja gesagt habe, als man vom Bezirksamt angesprochen wurde. Dem fügte er hinzu, dass sich das Unternehmen sehr verbunden zu seinem Bezirk sei und gern hilft.
Die Kickertische kommen gerade recht
Die Mitarbeiterinnen der Neuköllner Koordinierungsstelle für Flüchtlingsfragen (NKF) und der engagierte Diakonieverein MILaa sind sich einig, dass die Kickertische genau zum richtigen Zeitpunkt kommen. Denn gemeinsamer Sport macht Spaß und kann zudem Aggressionen im Keim ersticken. Dieser Meinung schienen auch die Bewohner der Einrichtung zu sein und luden die Helfer direkt zu einem Match ein.