Sheldon Adelson gibt nicht so schnell auf, auch wenn er fast schon auf dem Boden lag. Adelson fand mal wieder einen der im Repräsentantenhaus ein Gesetz herausbrachte. Der ehemalige Chef des Party Casinos sagte, wenn dieses Gesetz durchgehen wird, wäre dies nach dem Black Friday die größte Bedrohung. Dem Restore America’s Wire Act (RAWA) gibt kaum noch einer eine Chance.
Sheldon Adelsons Plan ist das Glücksspiel im Internet zu verbieten, dafür nimmt er einiges in Kauf. In den Online Casinos soll kein Amerikaner mehr spielen sollen, Adelson sagt, dies wären alles schlechte Spiele, sie würden die Spielsucht, das Verbrechen und den Drogenmissbrauch fördern. Die Casino Spiele in den Spielbanken dagegen wären absolut nicht schädlich, sondern nur ein Ort um sich die Zeit zu vertreiben. Dies passt nicht wirklich zusammen, aber der mittlerweile über 80 jährige Adelson gibt diesen Kampf nicht auf.
So wie es scheint ist das Vermächtnis von Adelson, die Amerikaner schützen zu wollen vor Online Casinos und dafür würde er auch sehr viel Geld ausgeben, für Lobbyarbeit und Spenden gab er bereits mehrere Hundert Millionen Euro aus, davon profitiert vor allem die Republikanische Partei. Von daher ist auch nicht wirklich verwunderlich, dass ein Abgeordneter am rechten Rand, Jason Chaffetz, das Gesetz einbrachte in das Repräsentantenhaus.
Nicht nur eine landesweite Regelung für Glücksspiele im Internet soll mit dem Gesetz verhindert werden, auch die Bundesstaaten sollen Vorgaben bekommen. Mittlerweile würde der RAWA bereits erlassene Gesetze auch wieder rückgängig machen. Die erlassenen Gesetze beinhalten dir Regulierung der Online Casinos in Nevada, Delaware und New Jersey.
Von diesem Vorgehen werden selbst stark konservative Politiker auf den Plan gerufen. Diese Politiker waren bis dato immer auf der Seite von Sheldon Adelson und hatten absolut nichts dagegen, dass Glücksspiele im Internet verboten werden. Geht es jedoch darum das typisch amerikanische Grundsätze ausgehebelt werden sollen, schreckt auch Dan Schneider zurück. Dan Schneider ist der Exicutivdirektor der American Conservative Union (ACU). Ganz klar äußerte sich Dan Schneider gegen das geplante Gesetz und Jason Chaffetz in einem Interview, denn dann könnte die Bundesregierung die Bundestaaten abhalten eigene Entscheidungen und eigene Gesetze zu treffen.
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