Einem neuen EU-Bericht sind aussagekräftige Zahlen für das Online-Glücksspiels zu entnehmen, die ein stetiges Wachstum des Online Glücksspiels aufzeigen. Zudem zeigen diese Zahlen auf, dass die Zukunft des iGamings langsam, aber sicher einer Regulierung des europäischen Marktes bedarf.
Der komplette Glücksspiel-Markt wird von der Europäischen Kommission auf circa 84 Milliarden Euro und das bedeutet ein Wachstum von 3% im Vergleich zu 2014. Zum Vergleich die Zahlen bis 2012: Hier betrug der Online Glücksspiel-Anteil etwas über 12 % innerhalb der EU mit einem Gesamt-Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro. Es ist davon auszugehen, dass die Zahlen sich weiterhin positiv entwickeln werden, wobei eine stetige Wachstumsrate von circa 1 Milliarde Euro jährlich prognostiziert wird.
Bisher war es jedem EU-Land selbst freigestellt, wie das Online Glücksspiel gehandhabt wird, doch es ist anzunehmen, dass es auf eine einheitliche und umfassende EU-Regelung der Rahmenbestimmungen kommen wird. Der Grund ist dass die „Alleingänge“ der EU-Staaten spezifische Fragen aufwerfen in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen zum EU-Recht.
Effizienter Spieler- und Jugendschutz, Kriminalität und Geldwäsche sowie die Wahrung der Integrität des Sports und der Verhinderung von Spielmanipulationen – all das ist sehr wichtig bei der einheitlichen Regulierung des Glücksspiels. Derweil existieren noch in einigen Ländern Monopole mit Staatsunternehmen, die den Markt dominieren und andere weisen freie Systeme auf, wo sich eine Vielzahl der Anbieter etabliert hat.
Eines ist sicher, die Nachfrage ist vorhanden und je schneller die EU-Länder sich zu einer Regulierung durchringen, desto besser können Betrug und illegales Spiel verhindert werden. Was die EU angeht, so scheint diese lösungsorientiert vorzugehen, denn der Bericht weist einen klaren Bedarf der Mitgliedsstaaten auf, damit das Online-Glücksspiel legalisiert werden kann.
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