Aufgrund negativer Reaktionen und einer Rüge der EU-Kommission stimmte das schwedische Finanzministerium formell einer Überprüfung der gültigen Gesetze zu.
Es gab einfach zu viele negative Reaktionen auf das staatliche Monopol, um in Schweden den iGaming Markt, der sich in Schweden schnell entwickelt aufrecht zu erhalten. Scheinbar ist der Druck der Öffentlichkeit zu groß geworden und auch der Druck von der Europäischen Union sowie der eigenen Beamten ist offenbar nicht mehr zu handeln – somit steht angeblich das Ende des Glückspielmonopols von Svenska Spel in Schweden kurz bevor.
Bereits vor einem Jahr wurde Schweden von der EU-Kommission aufgrund seiner restriktiven Glücksspiel Regeln gerügt und dazu aufgefordert, die Vorschriften zu aktualisieren. Nun werden von der Seite Schwedens endlich die notwendigen Schritte eingeleitet, um die Regulierung des Online-Gamings den Vorgaben der Europäischen Union anzupassen. Bereits im letzten Monat stimmte das schwedische Finanzministerium formell zu, die gültigen Gesetze zu überprüfen um sie dann EU-konform zu gestalten und diese zudem in Einklang zu bringen. Es ist geplant, die Kontrollorgane von Svenska Spel und der Lotterieinspektionen auszulösen ebenso wie das der Glücksspiel-Monopolisten und der schwedischen Aufsichtsbehörde.
Die Folge davon wäre, dass sich der schwedische Markt für neue Online-Betreiber öffnen würde und das nicht nur für die mit schwedischen Ursprungs, sondern auch für Anbieter außerhalb der Grenzen. Kommt es zur Auflösung des Monopols, dann käme es gleichzeitig zu einer Überprüfung von Svenska Spel. So musste der Monopolist in der ersten Hälfte von 2014 einen Umsatz-Rückgang von 5 % im Vergleich zu 2013 hinnehmen. Aktuell gibt es bereits einige Betreiber, die im Besitz einer schwedischen Lizenz sind und Wette von schwedischen Spielern akzeptieren. Die Frist für eine Änderung in Schweden wurde auf September 2018 festgelegt.
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