Fernab vom Tageslicht, in den schummrig beleuchteten Räumen scheint die Zeit stehen zu bleiben. Die Spieler spielen an den großen Tischen oder vor den Spielautomaten fast rund um die Uhr und nirgendwo anders liegen Glücksgefühle und Verzweiflung so eng beieinander. Doch einige Menschen verlieren sich in dieser Glitzerwelt und setzen immer höhere Einsätze und ihr Leben dreht sich nur noch um eines: Das Spiel. Dabei kommen Freunde und Familie zu kurz und das Geld wird knapp.
Diese Frage wurde Daniel Rochat gestellt und er erklärte, dass er das nicht bemerken kann, aber es Anzeichen gibt:
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Die Mitarbeiter des Casinos sind geschult, diese Zeichen zu erkennen, doch eine Sucht kann nur durch eine Fachperson wie einen Psychologen festgestellt werden. Rochat erklärt auch, dass Dokumente wie Einkommensnachweis, Kontoauszug und Betreibungsregisterauszug benötigt werden, um Klarheit darüber zu erhalten, ob ein Spieler über seine Verhältnisse spielt.
Die Dokumente muss der Spieler freiwillig vorlegen<.b>, wenn er das nicht tut, dann wird er nach einer gewissen Frist gesperrt. Pro Jahr werden in dem Baseler Casino rund 400 Personen gesperrt, wobei sich die große Mehrheit davon sogar nach wie vor freiwillig sperren lässt. Die meisten der gesperrten Spieler sind Männer zwischen 25 und 40 Jahre, die über einen Migrationshintergrund verfügen und ohne akademischen Beruf durchs Leben schreiten. Doch es wurden auch schon 18-jährige gesperrt und der älteste gesperrte Gast war über 80 Jahre alt.
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