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Schwierigkeiten bei Mybet

Der Wettanbieter und Online-Casino-Betreiber Mybet hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt, die Grund zur Sorge sind. Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Berlin verfügt über eine Lizenz der Landesregierung Schleswig-Holstein, doch kommt das Unternehmen bei deutschen Wett- und Casinofreunden nicht richtig an.

Negativtrend setzt sich fort

Bei Mybet setzt sich der Negativtrend aus dem ersten Quartal fort. Der Umsatz fiel im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 16,6 Prozent auf 24 Millionen Euro. Ein EBIT von 4,8 Millionen Euro wurde erwirtschaftet, der Grund dafür ist jedoch nur der Verkauf der Pferdewetten-Sparte. Ohne diesen Erlös würde das EBIT negativ ausfallen und bei minus 1,8 Millionen Euro liegen.

Rückgänge im Online-Casino und bei Sportwetten

Die Integration des eigenen Online-Casinos brachte für Mybet keine Vorteile, denn der Umsatz fiel in diesem Bereich auf 8,4 Millionen Euro; im letzten Jahr waren das noch 11,3 Millionen Euro. Der gesamte Poker-Bereich wurde geschlossen. Bei den Sportwetten ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 17,5 Millionen Euro auf 14,5 Millionen Euro zurück. Auch die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich konnte den Umsatz nicht ankurbeln.

Vorstandssprecher tritt zurück

Negativ auf die Ergebnisse wirkt sich auch der Rücktritt des amtierenden Vorstandssprechers Zeno Ossko aus, der erst im vorigen Jahr im Juli das Amt von Ivo Brinck übernahm. Über mehrere Jahre galt er als Aktivposten für das Unternehmen. Er wechselte zu Betstars und ist dort Managing Director, für ihn bedeutet das eine bessere Perspektive. Hinter Betstars steht die Amaya Gaming Group, Betstars ist eines der größten Glücksspielunternehmen. Dort werden unter anderem Spiele von

  • Amaya
  • Playtech
  • Edict Gaming

Der Weggang von Ossko ist für Mybet ein schwerwiegender Verlust, gerade jetzt, wo es auf jede Expertise ankommt.