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Virtuelle Casinos: Verluste dort sind kein Problem der realen Welt
Es kam zu einem wirklich kuriosen Prozess um die virtuellen Casinos, bei der die Klägerin behauptet, dass das virtuelle Casino eine rechtswidrige Slot Maschine sei.
Bundesrichter fällten Urteil
In einem Urteil stellte der US-Bezirksrichter James Bredar fest, dass es sich bei Verlusten in einem virtuellen Casino nicht um Probleme der realen Welt handelt. Dabei bezog sich der Bezirksrichter auf das Computerspiel Game of War, bei dem es sich um ein Free-to-play-Game handelt, in dem die Spieler jedoch digitales Gold kaufen können. So bekommt der Spieler für
- $ 4,99 1.200 Goldstücke
- $ 99,99 20.000 Goldstücke
Diese Goldstücke können dann eingetauscht werden gegen virtuelle Chips, die bei einer Wette auf einem virtuellen Casino ähnlichen Spinnrad eingesetzt werden können. Mit jedem Spin können virtuelle Preise gewonnen werden, wie Holz, Stein, Chips und sogar Gold und hier selbstverständlich auch nur virtuelles. Soviel zu der Vorgeschichte der eher kuriosen Gerichtsverhandlung, denn gegen den Spielemacher Maschine Zone, der in Kalifornien ansässig ist, wurde eine Sammelklage eingereicht.
Es ist eine rechtswidrige Slot Maschine
In der Sammelklage wird vorgebracht, dass die Algorithmen des Spieles mehr Grundpreise ausgeben, anstelle der wertvollen Preise, wie eben Gold. Die Klägerin Mrs. Mason behauptet in ihrer Klage, dass das virtuelle Casino eine rechtswidrige Slot Maschine sei, bei der sie mehr als $ 100 verloren hat.
Die Klage wurde abgewiesen
Die vorgebrachte Klage wurde von Bezirksrichter Bredar abgewiesen. Als Begründung gab er an, dass es an realen Schäden fehle oder Verletzungen. So haben wahrgenommene Ungerechtigkeit in Spiel und Ergebnis eines Spiels, in dem es zu keinen realen Verlusten, Schäden oder Verletzungen gibt, in der Realität nichts zu suchen. Dem fügte er hinzu, dass nach der Mason-Logik auch Flipper ein illegales Glücksspiel sei, das auf den Fähigkeiten des Spielers basiere.